DIE PALL

Die Pall

Die Quelle der Pall befindet sich in der Region von Tontelange und Bonnert auf belgischer Seite. Im Ort genannt Diggel nahe Oberpallen tritt die Pall ins Grossherzogtum ein. Mit einer Länge von 11 Kilometern, davon 1,5 km in Belgien ist die Pall einer der kleinsten Flüsse Luxemburgs. Die Pall durchfliesst Oberpallen, Levelange und Niederpallen bevor sie nahe Reichlingen in die Attert mündet.

Datum :                                                   12 August 2014

Länge :                                                    11 Kilometer

Quellhöhe :                                             325 m

Quelle :                                                   Bonnert/Tontelange (B)

Mündungshöhe :                                    252 m

Mündung :                                               nahe Reichlingen (Kanton Redingen)

Länder:                                                    Belgien, Luxemburg


Die Quelle der Pall ist schnell gefunden dank alter Beschreibungen im Internet von 2 Mühlen die bereits im 17ten Jahrhundert vom Wasser der Pall betrieben wurden.

Der kleine Fluss fliesst kaum anderthalb Kilometer durch Belgien dafür aber durch eine aussergewöhnlich schöne und charmante Landschaft. Wiesen und Wälder wechseln sich ab und fast unbemerkt passiert die Pall die Grenze in Oberpallen. Auch wenn die Tore zum grossen Supermarkt mit demselben Namen « Pall Center » noch geschlossen sind, so stören doch die Motorengeräusche der LKW's und Lieferanten die das leise Säuseln des noch jungen Flusses bei weitem übertünchen, es ist noch keine 7 Uhr. Die Pall führt ihren Weg weiter nach Osten, durch Maisfelder und grüne Wiesen bis nach Levelange und Niederpallen. Hier begegnet der Fluss der alten Dampfzugstrecke genannt « Jhangeli » die heutzutage zu einer Fahrradstrecke umgebaut wurde. Kurz vor der Mündung steht die Alte Mühle von Niederpallen wo Schafe, Gänse und Enten friedlich zusammen blöken und schnattern. Leider ist der Zusammenfluss mit der Attert unzugänglich für mich und meine Kamera. Elektricher Stacheldraht schützt einige grasende Kühe und stachelige Hecken verweigern ungeliebten Besuchern die Sicht auf die Mündung.

Sehenswert unterwegs :

Ehemaliger Bahnhof von Niederpallen und sein Umfeld.